„Wir sind gekommen, um zu bleiben.“ – Mit diesen Worten bringt Volker Falch, Geschäftsführer der bbw gGmbH, die Freude über den neuen internationalen Standort auf den Punkt.
Das Projektbüro im „Bayerischen Haus“ wird von der HOPE-Stiftung betrieben – gegründet von Pfarrer Stefan Hippler. Es dient der Vernetzung und Projektentwicklung mit der Regierung des Westkaps sowie mit dort ansässigen Unternehmen. Workshops und Seminare zu Bildungsprojekten finden dort statt.
„Unser Auftrag und Ziel ist es, regionalen und internationalen Unternehmen gut ausgebildetes Fachpersonal zur Verfügung zu stellen, um damit wirtschaftliches Wachstum und Erfolg sicherzustellen. Die praxisnahe und arbeitsmarktorientierte Ausbildung nach deutschem Vorbild ist hier das beste Mittel der Wahl. Damit kreieren wir exzellente Einkommenschancen für junge Menschen. Wirtschaftliches Wachstum und sozialer Frieden sind zwei Seiten derselben Medaille“, betont Falch.
Die Eröffnung erfolgte während der Feierlichkeiten zum 30-jährigen Jubiläum der Partnerschaft zwischen Bayern und Westkap. Neben Ministerpräsident Söder nahmen weitere hochrangige Gäste teil, darunter der bayerische Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien, Dr. Florian Herrmann, der Finanz- und Agrarminister des Westkaps, Ivan Meyer, sowie der deutsche Botschafter Andreas Peschke.
Parallel dazu fand der 12. Regional Leaders‘ Summit statt. Im zweijährigen Rhythmus treffen sich Vertreter*innen aus sieben führenden Regionen der Welt: Westkap (Südafrika), São Paulo (Brasilien), Georgia (USA), Shandong (China), Oberösterreich (Österreich), Québec (Kanada) und Bayern (Deutschland). In Arbeitsgruppen wurden Ziele, Aktivitäten und künftige Kooperationen erarbeitet. bbw International leitete dabei für Bayern die Arbeitsgruppe „Future Skills“.
In einer gemeinsamen Schlusserklärung wurden die vereinbarten Schwerpunkte festgehalten: der Ausbau digitaler Kompetenzen, eine stärkere Praxisorientierung in der beruflichen Bildung, die Integration benachteiligter Gruppen sowie die Förderung sozialer Fähigkeiten wie kritisches Denken, Selbstreflexion und kommunikative Kompetenzen. Auf dieser Basis werden nun bilaterale Projekte entwickelt.
Bildnachweis: Bayerische Staatskanzlei / Hope-Stiftung




