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„Mit MINT Zukunft gestalten: MINT21DIGITAL stärkt Bayerns Schülerinnen und Schüler im digitalen Zeitalter“

Amtschef Martin Wunsch gratuliert den Gewinnern der MINT21DIGITAL-Auszeichnung an bayerischen Realschulen.

Eine Gruppe von Schüler*innen freuen sich, strecken die Arme nach oben und lachen in die Kamera.

„MINT21DIGITAL fördert Begeisterung für die großen Zukunftsthemen. Diese großartige Initiative eröffnet den bayerischen Realschülerinnen und Realschülern hervorragende Chancen in der Arbeitswelt von morgen“, sagte Amtschef Martin Wunsch anlässlich der heutigen Preisverleihung. „Durch praxisnahen Unterricht und motivierende Projekte werden die Jugendlichen stark in Mathematik, Naturwissenschaften und Informationstechnologie und sie lernen wichtige 21st century skills, wie Problemstellungen kreativ lösen, digitale Möglichkeiten gezielt nutzen, im Team arbeiten und Vieles mehr. Mein herzlicher Dank gilt allen Lehrkräften, unseren starken Partnern aus der Wirtschaft und vor allem den engagierten jungen Menschen, die diese Initiative mit Leben erfüllen!“

Eine Auswahl der Projekte zeigt die Bandbreite der Themen, anhand derer MINT21DIGITAL den Erwerb von MINT-Kompetenzen mit digitalem Lernen verknüpft: Dabei wurden in einer fünften Klasse mit Tablets im Mathematikunterricht kreative Lernprodukte wie Erklärvideos und interaktive Zahlenrätsel erstellt, ein MINT-Abend speziell für Mädchen veranstaltet, bei dem Schülerinnen mit Hilfe von Experimenten Mathematik und Naturwissenschaften in einer lebendigen, spannenden Atmosphäre entdecken oder physikalische Gesetze durch eigentätiges Experimentieren mit und im Wasser – vom Auftrieb bis zur Lichtbrechung – an außerschulischen Lernorten erforscht.

Dr. Christof Prechtl, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., unterstrich dazu: „Unsere bayerischen Betriebe bieten jungen Talenten vielfältige Karriereperspektiven und ausgezeichnete Entwicklungschancen. Damit unser Wirtschaftsstandort langfristig konkurrenz- und zukunftsfähig bleibt, sind die Betriebe auf gut ausgebildete MINT-Nachwuchskräfte angewiesen, die innovative Lösungen entwickeln und umsetzen können. Zur Sicherung dieses Fachkräftebedarfes brauchen wir Bildungsprojekte, die frühzeitig, individuell und praxisnah die Technikbegeisterung junger Menschen wecken. Aus Sicht der bayerischen Wirtschaft stellt die Initiative MINT21DIGITAL an bayerischen Realschulen die richtigen Weichen, stärkt sie doch die MINT-Kompetenzen der bayerischen Schülerinnen und Schüler und macht sie fit für die Arbeitswelt von morgen.“

Hubert Schurkus, Präsident des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft, ergänzte: „Bei unseren Bildungsprojekten legen wir großen Wert auf Praxisnähe. Denn so schaffen wir eine direkte Verbindung zwischen Schulen und den alltäglichen Anwendungen in den Unternehmen. Das Besondere an der MINT21DIGITAL-Initiative an Bayerischen Realschulen ist: viel Spielraum für die beteiligten Schulen! Konkret bedeutet dies, dass einzelne Maßnahmen ohne Lehrplan- und Lernortvorgabe von den MINT-Lehrkräften – oft gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern – entwickelt werden. Die Ergebnisse sind eindrucksvolle und kreative Projekte, von denen sukzessive immer mehr Schüler profitieren.“

Weitere Informationen zur Initiative MINT21DIGITAL

Die Initiative MINT21 startete im Jahr 2010, um das Bildungsangebot bayerischer Realschulen im MINT-Bereich gezielt auszubauen. Seit 2018 liegt der Fokus verstärkt auf der digitalen Förderung, was zur Umbenennung in MINT21DIGITAL führte. Gemeinsam mit den Projektpartnern bayme und vbm (Bayerische Metall- und Elektroarbeitgeber), vbw (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.), bbw (Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.) unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus damit eine praxisorientierte Bildung, die auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt vorbereitet. Aktuell sind 78 Realschulen im Netzwerk von MINT21 DIGITAL aktiv, in denen über 600 Projekte erfolgreich umgesetzt wurden. Weitere Informationen zur Initiative MINT21DIGITAL finden sich unter BRN: MINT-DB (realschulebayern.de).

Mit dem MINT21DIGITAL-Preis 2024 wurden ausgezeichnet:

(in alphabetischer Reihenfolge nach Ort, Projektname in Klammern)

Niederbayern
Staatliche Realschule Arnstorf:
MINT-Mädelsabend

Oberfranken
Staatliche Realschule Coburg II:
Deine Zukunft beginnt heute?!

Mittelfranken
Staatliche Realschule Erlangen – Werner-von-Siemens Realschule:
Kreative MINT-Projekte mit Scratch und Makey-Platinen

Unterfranken
Staatliche Realschule Hösbach:
Mathematikunterricht mit iPad

Schwaben
Staatliche Realschule Kaufbeuren - Sophie-La-Roche-Realschule:
Physik im Wasser

Oberpfalz
Staatliche Realschule für Knaben Neumarkt i. d. Oberpfalz:
MINT - Berufsorientierung / Kooperationen

Oberbayern-West
Staatliche Realschule Penzberg – Heinrich Campendonk Realschule:
Berufsorientierungs-Partnerschaft / duale Ausbildung

Oberbayern-West
Knabenrealschule Rebdorf der Diözese Eichstätt:
MINT-Gesamtkonzept

Oberbayern-Ost
Staatliche Realschule Trostberg:
MINT-Tag

IMPRESSIONEN DER VERANSTALTUNG

BILDER ZUM DOWNLOAD

MINT21-Preisträger*innen

Herzlichen Glückwunsch an alle MINT21-Preisträger*innen.

Jugendliche freuen sich und werfen ihre Arme vor der Kamera in die Höhe.

bbw-Präsident Hubert Schurkus

bbw-Präsident Hubert Schurkus betonte in seiner Laudatio die Chancen des MINT21DIGITAL-Projekts für die Jugendlichen.

Ein Mann lacht bei seiner Laudatio.

Michael Mötter, stellv. Geschäftsführer bbw e. V.

Michael Mötter, stellv. Geschäftsführer bbw e. V. (rechts), moderierte die Veranstaltung.

Ein Mann interviewt zwei Schülerinnen.

Staatliche Realschule Arnstdorf

Die Staatliche Realschule Arnstdorf wurde für ihr Projekt „MINT-Mädelsabend“ von Martin Wunsch, Amtschef im Kultusministerium (links), mit einem Preis ausgezeichnet.

Schülerinnen halten einen Preis in die Kamera.

Staatliche Realschule Coburg II

Die Staatliche Realschule Coburg II überzeugte mit ihrem Projekt „Deine Zukunft beginnt heute?!“

Eine Gruppe von Schüler*innen präsentieren ihren Preis.

Dr. Christof Prechtl, Michael Mötter und Hubert Schurkus

v. l.: Dr. Christof Prechtl (stellv. Hauptgeschäftsführer von bayme vbm und vbw), Michael Mötter (stellv. Geschäftsführer bbw e. V.) und bbw-Präsident Hubert Schurkus.

Drei Männer stehen nebeneinander und unterhalten sich.